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Bitkom-Studie: So viele Apps haben die Deutschen im Schnitt auf ihrem Smartphone

Der App-Hunger der Menschen in Deutschland wächst: Im Schnitt sind 42 zusätzliche mobile Anwendungen auf jedem Smartphone installiert – bei jüngeren Nutzer:innen sind es sogar noch deutlich mehr.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Mobile Apps sind längst fester Bestandteil des Alltags. (Foto: Shutterstock/ESB Professional)

Vom Online-Banking über Social Media bis hin zum Wocheneinkauf: Apps bestimmten unseren digitalen Alltag. Eine neue Bitkom-Studie zeigt jetzt, wie viele mobile Anwendungen tatsächlich auf deutschen Smartphones installiert sind – und welche Rolle zum Beispiel das Alter für die Anzahl spielt.

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Immer mehr Apps auf deutschen Smartphones

Deutsche Smartphone-Nutzer:innen haben im Schnitt 42 zusätzliche Apps auf ihren Smartphones installiert – also solche, die über vorinstallierte Tools wie Browser, Uhr oder Kalender hinausgehen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Digitalverbands Bitkom, für die insgesamt 1.004 Personen ab 16 Jahren befragt wurden. Die Zahl der installierten Apps ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen: 2022 waren es im Schnitt noch 25 Apps. Ein Jahr später kam der deutsche Durchschnitt auf 31 und 2024 auf 37 Apps –wie sich zeigt, ist die Tendenz also weiter steigend.

Vor allem bei jüngeren Nutzer:innen wächst die App-Zahl rasant: Unter 30-Jährige kommen durchschnittlich auf 55 installierte Apps, während über 65-Jährige mit nur 21 auskommen. „Apps sind für viele Menschen zum Betriebssystem ihres Alltags geworden – je jünger die Nutzerinnen und Nutzer, desto stärker spiegelt sich das auch auf dem Homescreen wider“, kommentiert Bitkom-Experte Dr. Sebastian Klöß.

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Ein Milliardenmarkt im Hosentaschenformat

Auch wirtschaftlich sind Apps längst mehr als Spielereien: Der deutsche App-Markt wird 2025 voraussichtlich ein Volumen von 2,2 Milliarden Euro erreichen – ein Wachstum von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ob Abo-Modell, In-App-Kauf oder Werbeanzeige: Apps sind der zentrale Zugangspunkt zu vielen digitalen Geschäftsmodellen – und ein stabiles Umsatzfundament für Entwickler:innen und Plattformen.

Mittlerweile setzen auch viele Drogerien und Supermärkte auf eigene Apps. Nutzer:innen erhalten darüber nicht nur Informationen zu Sonderangeboten, sondern oft auch exklusive Rabatte, wenn sie die App an der Kasse vorzeigen. Wie verbreitet diese Praxis schon ist, zeigt ebenfalls eine Bitkom-Umfrage: Aktuell haben 72 Prozent der Deutschen mindestens eine App eines Lebensmittelhändlers auf ihrem Smartphone installiert – im Vorjahr waren es mit 58 Prozent noch deutlich weniger.

Bei aller Sparfreude regt sich aber auch Kritik: Denn die Apps gewähren den Unternehmen tiefgehende Einblicke in das Kauf- und Nutzungsverhalten ihrer Kund:innen. Außerdem geraten bestimmte Bevölkerungsgruppen zunehmend ins Hintertreffen – etwa ältere Menschen ohne Smartphone oder Internetzugang. Wer digitale Angebote nicht nutzen kann oder möchte, wird bei Rabatten, beim Kund:innenservice oder bei alltäglichen Dienstleistungen wie Online-Banking und digitalen Versicherungen schnell abgehängt.

Die Tendenz ist weiter steigend

Einmal heruntergeladen, bleiben viele Apps dauerhaft auf dem Smartphone – auch dann, wenn sie längst nicht mehr genutzt werden. Nur 11 Prozent der Befragten gaben an, ungenutzte Anwendungen regelmäßig zu löschen. Weitere 39 Prozent räumen immerhin gelegentlich auf. Die Mehrheit lässt alte Apps allerdings dauerhaft auf dem Gerät: 44 Prozent löschen nur selten, 5 Prozent sogar nie.

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Angesichts dieser Entwicklung ist es mehr als wahrscheinlich, dass die durchschnittliche App-Zahl auch im kommenden Jahr weiter steigt. Vor allem Jüngere organisieren ihren Alltag zunehmend über digitale Ökosysteme. Solange immer neue Alltagsbedürfnisse digital gelöst werden, wird auch das App-Angebot weiterwachsen – und mit ihm die Zahl der installierten Anwendungen.

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