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Google Drive bekommt mehr KI: Was das neue „Catch me up“-Feature für euch erledigt

Die tägliche Informationsflut im digitalen Büro kann erdrückend sein. Google präsentiert eine neue, KI-gestützte Lösung für Drive, die aufhorchen lässt. Was steckt dahinter und welchen Nutzen verspricht sie euch?

Von Hannah Klaiber
3 Min.
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Google bringt mehr KI in den Drive. (Foto: mindea/ Shutterstock)

Viele Anwender:innen kennen das: Morgens Google Drive öffnen und sich wünschen, eine Übersicht über die neuesten Änderungen in wichtigen Dokumenten zu erhalten. Genau hier setzt Google mit der neuen Funktion „Catch me up“ für seinen weitverbreiteten Cloud-Speicherdienst an. Dieses Feature, angetrieben durch Googles KI-Modell Gemini, soll Nutzer:innen dabei unterstützen, mühelos auf dem neuesten Stand ihrer Dateien zu bleiben.

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Was genau macht „Catch me up“?

Die Idee hinter „Catch me up“ ist, den Arbeitsalltag spürbar zu erleichtern. Die Funktion identifiziert automatisch relevante Dateien im jeweiligen Google Drive, die seit der letzten Ansicht Änderungen erfahren haben. Wie der offizielle Google Workspace Blog erläutert, umfasst dies sowohl Bearbeitungen in Google Docs als auch neu hinzugefügte Kommentare in Docs, Tabellen und Präsentationen.

Anschließend generiert Gemini eine übersichtliche Zusammenfassung dieser Änderungen, meist in Form von Stichpunkten. Diese Zusammenfassung wird direkt in der bereits bekannten Gemini-Seitenleiste in Google Drive angezeigt. Nutzer:innen können sich so entweder einen allgemeinen Überblick über Aktualisierungen in ihrem gesamten Drive verschaffen oder die Funktion gezielt für ein einzelnes Dokument nutzen. Ein kleines „Catch me up“-Symbol, eine Art Aktivitätsanzeige neben dem Dateinamen, signalisiert, wenn es für eine Datei solche neuen Informationen gibt.

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Der intelligente Helfer im Detail

Google betont, dass „Catch me up“ nicht darauf ausgelegt ist, eine lückenlose Chronik jeder kleinsten Änderung zu liefern. Vielmehr, so heißt es im Workspace Blog, ziele die Funktion darauf ab, „Änderungen hervorzuheben, die hilfreich und wichtig sein könnten“. Es geht also um eine intelligente Filterung und Priorisierung.

Diese Entwicklung passt zu Googles Strategie, KI-Funktionen tiefer in seine Produktivitäts-Suite zu integrieren. Wie auch 9to5Google anmerkt, ist „Catch me up“ eine der leistungsstärkeren KI-Anwendungen innerhalb von Workspace.

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Catch me up in Aktion. (Quelle: Google)

Ein wichtiger Punkt für Anwender:innen hierzulande: Die „Catch me up“-Funktion ist laut Google zunächst ausschließlich auf Englisch verfügbar. Wann andere Sprachen, insbesondere Deutsch, folgen werden, ist derzeit nicht bekannt.

Um die neue Funktion überhaupt nutzen zu können, müssen Administrator:innen in den Google Workspace-Einstellungen die sogenannten „intelligenten Funktionen und Personalisierung“ für die Nutzer:innen aktiviert haben. Die Verfügbarkeit erstreckt sich auf verschiedene Abonnements: Google Workspace Business Standard und Plus, Enterprise Standard und Plus sowie für Kund:innen mit den Add-ons Gemini Education oder Gemini Education Premium. Auch private Nutzer:innen des Google One AI Premium-Pakets (kürzlich in Pro und Ultra aufgeteilt) sollen von „Catch me up“ profitieren.

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Der Rollout der Funktion hat offiziell am 3. Juni 2025 begonnen. Google gibt an, dass die Verteilung schrittweise erfolgt und es bis zu 15 Tage dauern kann, bis das Feature für alle berechtigten Nutzer:innen sichtbar ist. Der Zugriff erfolgt dann entweder über einen dezenten Hinweis auf der Startseite von Google Drive oder direkt über das erwähnte Symbol bei den einzelnen Dateien.

Ein Schritt zu mehr Produktivität?

Mit „Catch me up“ unternimmt Google einen weiteren Versuch, die tägliche Arbeit mit digitalen Dokumenten effizienter zu gestalten. Die Möglichkeit, schnell einen Überblick über relevante Änderungen zu erhalten, ohne jede Datei einzeln prüfen zu müssen, klingt vielversprechend und könnte tatsächlich im hektischen Büroalltag wertvolle Zeit sparen.

Es wird sich in der Praxis zeigen müssen, wie präzise und nützlich die KI-generierten Zusammenfassungen wirklich sind und wie gut die Auswahl der „wichtigen“ Änderungen funktioniert. Die Beschränkung auf die englische Sprache ist für den deutschen Markt natürlich zunächst ein Wermutstropfen. Dennoch zeigt diese Neuerung klar die Richtung, in die sich moderne Produktivitätswerkzeuge entwickeln: eine immer tiefere Integration von künstlicher Intelligenz, um Nutzer:innen proaktiv zu unterstützen.

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