Google Play-Store: So kündigst du unnötige Abos mit einem Klick

Google Play-Store: Abos im Blick behalten. (Foto: Big Tuna Online/Shutterstock)
Einer Studie des britischen Zahlungsdienstleisters Bango zufolge gibt jede:r Deutsche im Schnitt pro Jahr 684 Euro allein für Streaming-Abos aus. Damit liegt Deutschland im europäischen Vergleich sogar noch ziemlich weit hinten. Weitere digitale Produkte wie Clouddienste oder Bearbeitungsprogramme sind aber hier nicht einberechnet.
Übersicht über Abos behalten
Entsprechend kann es schnell richtig teuer werden. Und unnötig, etwa wenn man vergisst, ein bestimmtes Abo rechtzeitig zu kündigen. Die Studie empfiehlt hier eine All-in-One-Abo-Plattform, um den Überblick zu behalten und Kosten zu senken. Genau das bietet unter anderem Google in seinem Play-Store.
Hier lässt sich nämlich eine Obergrenze für die monatlichen Ausgaben festlegen, wie Android Police schreibt. Dazu geht man im Play-Store-Konto zu „Zahlungen & Abos“ und dort zu „Budget & Bestellverlauf“.
Obergrenze für monatliche Ausgaben
Hier kann man dann eine Obergrenze für das monatliche Budget einstellen. Das bedeutet übrigens nicht, dass damit automatisch die Zahlungen eingestellt oder Abos gekündigt werden, wenn das Budget überschritten wird. Aber Google gibt einen Hinweis, dass die Kosten höher werden als geplant – mit der Möglichkeit, entsprechend einzuschreiten.
Außerdem findet sich auf dieser Seite auch eine Übersicht über die Ausgaben für Abos und Apps der vergangenen Monate. Unter „Abos“ sind alle Abos aufgeführt, für die Nutzer:innen aktuell zahlen. Auch die Art des Abos, die jeweiligen Kosten und der Zeitpunkt der nächsten Abrechnung sind hier übersichtlich aufgeführt.
Abos über Play-Store-Konto beenden
Der Vorteil, wenn Abos über Googles Play-Store abgeschlossen werden, ist, dass die entsprechenden Abos einfach auf der oben genannten Übersichtsseite beendet werden können. Ein regelmäßiger Besuch der Plattform kann dann nicht schaden. Denn sicher stößt man so eher auf aktuell nicht genutzte Apps, die problemlos beendet oder vorübergehend ausgesetzt werden können.
Darüber hinaus kann man auch überlegen, bei oft genutzten Apps Kostenvorteile wie eine jährliche Abrechnung in Betracht zu ziehen. Bei vielen Abos lässt sich dadurch einiges einsparen. Zudem ist es empfehlenswert, mögliche kostenloses Alternativen für digitale Produkte zu suchen, die man nicht regelmäßig nutzt, aber an die man über ein Abo gebunden ist.
Apple mit ähnlichen Funktionen
Eine ähnliche Übersicht über Abonnements und digitale Produkte mit einfacher Kündigungsmöglichkeit bietet freilich auch Apple. Allerdings gibt es dort nicht die Möglichkeit, eine Budget-Obergrenze festzulegen.