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Reich durch KI: Wie OpenAI-Mitarbeiter Milliarden mit Aktien verdienen

Beim KI-Platzhirschen OpenAI fließen derzeit Milliarden von US-Dollar. Doch das Geld geht nicht nur in die Entwicklung, sondern auf direktem Weg in die Taschen der eigenen Belegschaft. Ein bemerkenswerter Vorgang.

2 Min.
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Baut OpenAI-Chef Sam Altman einen goldenen Käfig um seine Mitarbeiter:innen? (Bild: Photo Agency/ Shutterstock)

Was zunächst wie ein modernes Märchen aus dem Silicon Valley klingt, scheint bei genauerer Betrachtung ein präzise kalkuliertes Geschäftsmodell zu sein. Wie das US-Magazin The Information hinter Paywall berichtet, sollen Mitarbeiter:innen des Unternehmens aus San Francisco im US-Bundesstaat Kalifornien die Möglichkeit erhalten haben, eigene Aktienanteile im Wert von insgesamt bis zu drei Milliarden Dollar zu veräußern.

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Diese Transaktion fand nicht etwa an der Börse statt, denn OpenAI ist weiterhin ein nicht börsennotiertes Unternehmen. Stattdessen sollen die Verkäufe über sogenannte „Tender Offers“, also interne Übernahmeangebote, abgewickelt worden sein. Dabei treten externe Investor:innen an das Unternehmen heran und bieten an, den Mitarbeiter:innen ihre Anteile zu einem festgelegten Preis abzukaufen.

Milliarden-Bewertung als Grundlage für den Geldregen

Die von The Information benannten Käufer:innen sind dabei keine Unbekannten. In den vergangenen Monaten sollen sich vor allem die New Yorker Risikokapitalgesellschaft Thrive Capital sowie der japanische Technologie-Investor Softbank aus Tokio als Käufer positioniert haben. Ihr Interesse ist nachvollziehbar: Es ist eine der wenigen Gelegenheiten, sich an einem der wertvollsten KI-Unternehmen der Welt zu beteiligen, bevor dieses eventuell den Weg an die Börse findet.

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Die Grundlage für diese enormen Summen ist die explodierte Unternehmensbewertung von OpenAI. Schätzungen reichten zuletzt von 80 Milliarden bis zu einer Bewertung von 157 Milliarden US-Dollar im Rahmen des Softbank-Deals. Erst diese astronomischen Summen machen aus den ursprünglichen Aktienoptionen der Angestellten, die oft Teil des Vergütungspakets in Startups sind, ein Vermögen. Für einzelne Mitarbeiter:innen sollen Verkäufe im Wert von bis zu zehn Millionen Dollar möglich gewesen sein.

Goldener Käfig oder genialer Schachzug?

Für alle Beteiligten scheint dieses Modell zunächst eine Win-win-Situation zu sein. Die Mitarbeiter:innen können den Wert ihrer jahrelangen Arbeit liquidieren, ohne auf einen ungewissen Börsengang warten zu müssen. Das Unternehmen selbst kann so seine besten Talente halten und belohnen, was im hart umkämpften KI-Sektor ein entscheidender Wettbewerbsvorteil ist. Und die Investor:innen erhalten den begehrten Zugang.

Doch das Modell hat auch potenzielle Schattenseiten. Erstens schafft es eine neue, extrem vermögende Tech-Elite, die sich immer weiter vom Rest der Gesellschaft abkoppelt.

Gleichzeitig entsteht für die Mitarbeiter:innen eine Art „goldener Käfig“: Die Aussicht auf den nächsten lukrativen Aktienverkauf kann die Entscheidung, das Unternehmen zu verlassen, maßgeblich beeinflussen.

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Zudem erzeugt eine derart hohe Bewertung einen immensen Erwartungsdruck. OpenAI und sein CEO Sam Altman müssen nun technologische und wirtschaftliche Durchbrüche liefern, die diese Zahlen rechtfertigen. Gelingt das nicht, könnte die Blase ebenso schnell wieder platzen, wie sie sich aufgebläht hat. Damit bleibt die Frage, ob dieses Modell ein nachhaltiger Weg zur Mitarbeiterbindung ist oder lediglich ein Symptom eines überhitzten Marktes.

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